Manche Menschen glauben sie seien erleuchtet, sind aber immer noch Opfer irriger Denkweisen. Sie sind durch irreführende Literatur, die als Produkte des "Neuen Zeitalters" vorgestellt werden, die jedoch in Wirklichkeit aus unklarem Denken entstanden sind, fehlgeleitet.
Erleuchtet zu sein heißt, klar und im Besitz des Verstehens und Wissens zu sein.
Befreit zu sein heißt seelenverwirklicht zu sein.
Haben wir etwas für unsere Erleuchtung getan und besitzen wir wahres Verstehen? Oft wird vergessen, dass während des Weges nicht nur auf Spiritualität, sondern auch auf mentale und emotionale Gesundheit zu achten ist. Ebenso ist es wichtig auf gesunde zwischenmenschliche Beziehungen, auf körperliche Gesundheit und auf wirtschaftliches Wohlergehen zu achten. Auf diese Weise wird es uns möglich sein unser volles Potenzial zu entfalten.
Der Weg eines Yogi, einer Yogini, eines Menschen, der Yoga praktiziert, ist der Weg der Liebe, des selbstlosen Dienens, der intellektuellen Untersuchung der Natur des Bewusstseins, der Meditation und der Hingabe an Gott, so dass sich die Grenzen des Ego auflösen.
Dieser Prozess beinhaltet zielgerichtete Übungen und Verfahrensweisen, die die Yoga-Übenden auf ihrem Weg unterstützen. Solche Übungen können helfen, ein Erwachen schlummernder Lebenskräfte zu erfahren, innere Zustände ins Gleichgewicht zu bringen, das Gefühlsleben zu klären, den Geist zu beruhigen und überbewusste Zustände zu erfahren.
Mit anderen Worten, Yoga ist eine wissenschaftliche Methode, weil sie erforscht wurde und sich als richtig erwiesen hat.
Die meisten Menschen sind mit sich selbst zufrieden, wenn sie in Büchern über die Wahrheit erfahren, dass sie ein Kind Gottes sind. Doch sie haben es selbst nie erfahren.
Versenke Dich immer und immer wieder tief in die Meditation und erfahre, wer oder was Du wirklich bist: Höchstes Bewusstsein. Es steht geschrieben, Du bist geschaffen nach dem Bilde und Wesen Gottes. Das Bild Gottes ist reines SEIN, das Wesen Gottes ist Höchstes BEWUSSTSEIN. Somit ist auch Dein wahres Wesen Höchstes BEWUSSTSEIN.
Behalte nach der Meditation die Ruhe bei, die Du während der Meditation erfahren hast. In dieser Ruhe wirst Du anfangen wahrzunehmen, dass alles, was um dich herum geschieht, eine traumähnliche Beschaffenheit hat.
Du wirst fähig sein, die Ursachen Deiner Angelegenheiten zu erkennen, die den Vorkommnissen und Umständen zugrunde liegen.
Du wirst, ohne zu urteilen, das mechanische Verhalten und die eingeschränkten Denkweisen vieler Menschen wahrnehmen und Dich erinnern, dass Du einst vielleicht auch so warst.
Du wirst objektiv, ruhig, frei von persönlichen Urteilen Dein Leben leben und emotional nicht länger verhaftet oder übermäßig in Geschehnisse verwickelt sein.
Du wirst lernen zu entscheiden, was in Deinem Leben wichtig ist und Unwichtiges loslassen können.
Du wirst am Leben Gefallen finden und Freude erfahren, ohne Dich davon beherrschen zu lassen.
Du wirst immer mehr verstehen, dass Du bereits alles hast - denn Bewusstsein schließt alles ein.
Wenn unser Bewusstsein immer klarer wird, dann nehmen wir uns selbst in unserer Beziehung zur Welt und unseren Mitmenschen anders wahr.
Werte und Ziele verändern sich.
Es mag Zeit brauchen, sich an neue Wege des Wahrnehmens, Denkens und des Umgangs mit anderen zu gewöhnen.
Lerne durch Üben und Experimentieren, wie Du diese sinnvollen Veränderungen integrieren kannst. Übe Dich in Geduld, während der Prozess Deiner Entwicklung ständig voranschreitet.
